Der Tennis Club Laufen war über den
Winter nicht untätig. Die beiden Sandplätze wurden saniert, so dass jetzt dank zwei
Allwetter-Sandplätzen und zwei Hartplastik-Plätzen praktisch das ganze Jahr
über gespielt werden kann. Damit
setzt der Verein auch die sportlichen Ziele höher an.
Präsident Pascal Steg strahlt, als er erzählt, welch Schmuckstück der Verein jetzt den Tennisspielerinnen und Spielern in der Region anbieten könne. «Wir verfügen ja bereits über zwei Hartplastik-Plätze. Die sind jedoch bei nassem Wetter nicht ideal. Deshalb hatten wir diskutiert und gerechnet und starteten am 9. Februar mit dem Spatenstich zur Renovierung der beiden Sandplätze. Damit haben wir jetzt die Möglichkeit, dass künftig das ganze Jahr über Tennis gespielt werden kann.» Es sei Zeit geworden, etwas zu tun, denn die Sandplätze wurden vor über 45 Jahren erbaut. «Der Unterhalt kostete Zeit und vor allem Geld und die Plätze waren mehrere Monate nicht bespielbar. Wir mussten etwas unternehmen.» Da der Verein unter dem seit zwei Jahren im Amt stehenden Vorstand aufblüht, die Finanzen im Lot sind und der Mitgliederzuwachs erfreulich sei, so Steg, habe man sich an das Projekt gewagt. «Die neuen Beläge des Typ EasyClay ermöglichen nicht nur praktisch 365 Tage Betrieb, sondern bieten auch das gleiche Spielgefühl wie auf einem herkömmlichen Sandplatz. Wenn es mal stark regnet, ist der Platz nach rund 30 Minuten wieder bespielbar.» An der Renovation beteiligt waren die Firmen Volonté aus Nunningen und Gotec aus Deutschland. Da die Temperaturen zuletzt etwas tief waren, verzögerte sich die Einweihung der Plätze leicht, wie der Präsident erklärt. «Das ist jedoch nicht weiter tragisch. Als wir sahen, wie rasch die Firmen arbeiteten, legten wir einen sehr positiven Termin fest. Nun ist es seit dem 13.3.2022 soweit, die neuen Plätze konnten abgenommen und den Mitgliedern zum Spielen freigegeben werden.» Für den Verein sei dies eine Art Meilenstein. Ausser den Plätzen wird auch die Flutlichtanlage erneuert. Respektive, die bisherigen Lampen werden durch stromsparende LED-Lampen ersetzt, um so noch besseres Licht zu erhalten. Alles zusammen wird den TC Laufen CHF 100'000.- kosten. Kein Pappenstiel, aber Pascal Steg meint: «Dank dem Sportfonds des Kantons, der 25% übernimmt, und der aktuellen Zinslage haben wir das im Griff. Denn die jährliche Instandstellung kostete uns ebenfalls viel Geld. Wir werden, stand jetzt, die Amortisation der Hypothek, welche bei der Valiant Bank abgeschlossen wurde, in ca. 15 Jahren vornehmen können. Der TC Laufen hat die Anlage jedoch nicht nur der Optik und Bespielbarkeit wegen erneuert, sondern hat hohe Ziele. «Unser Verein wuchs stetig, wir bieten attraktive Spiel- und Trainingsmöglichkeiten. Jetzt wollen wir weiter zulegen an Mitgliedern aller Altersstufen und wir wollen im kommenden Jahr wieder in allen Kategorien an der Interclub-Meisterschaft teilnehmen. Bei den JuniorInnen leisteten wir während der vergangenen Jahr viel Basisarbeit; bei den Aktiven waren wir schon dieses Jahr nahe daran, ein Team stellen zu können. Bei den Senioren sind wir ebenfalls auf gutem Wege und bei den Frauen zeichnet sich auch ein erfreulicher Zuwachs ab. Noch sind wir nicht Mitglied bei Swiss Tennis, doch auch das wird ändern. Wir vom Vorstand sind zuversichtlich und äusserst positiv, dass der TC Laufen in jegwelcher Hinsicht eine sehr gute Adresse ist . Wer Interesse hat, kann jederzeit vorbeikommen und sich davon überzeugen.»
Artikel aus dem Wochenblatt, geschrieben von Edgar Hänggi.